"Es war einmal ..."


Die Geschichte des Aktiv Clubs

Die Wurzeln des Aktiv Clubs reichen über 40 Jahre zurück!

Im Herbst 1975 - also vor etwas mehr als 40 Jahren - wurde die Dreifachhalle im Schulzentrum feierlich eingeweiht und mit einer großen Sportschau eröffnet. Mit dabei war auch der Tennis-Club E.-Liblar, der mit einer temporeichen Tennisdemonstration die damals noch junge Sportart dem zahlreichen Publikum auf den vollbesetzten Tribünen vorstellte. Da zu der Zeit die Sportart Tennis nur die Sommersaison kannte (Tennishallen gab es so gut wie noch keine), nutzten Aktive des Tennis Club E.-Liblar die Möglichkeit, bei den Hallenvergabezeiten mit jeweils 2 Stunden montags berücksichtigt zu werden. Geboren war damit vor ca . 30 Jahren die Gymnastikabteilung des TCL mit Dr. Adalbert Keseberg als Trainer und Erich Hachenburg als Betreuer und Organisator. Anfangs machten nur Tennismitglieder mit, die jeweils im Frühjahr wieder zu ihrer Sportart im Freien zurückkehrten. Da aber immer mehr Interessierte dazukamen, die mit Tennis „nichts am Hut hatten", wurde auch während der Sommer-Monate mit Wandern, Radwandern, Joggen und Waldlauf mit Gymnastik in der Ville „gesportelt".

Mit der TCL-Gymnastikabteilung wurden auch Mehrtages-Radwanderungen und Alpinwochen organisiert. So wurde vor 25 Jahren über die Ostertage 1980 mit über 30 Teilnehmern (überwiegend Familien mit Kindern) die erste 4-Tages-Radwanderung von Erftstadt bis Mainz durchgeführt, der im Herbst eine 4-Tages-Radwanderung von Trier bis Koblenz folgte. Im gleichen Jahr wurden bei einer Hochalpintour in der Schweiz die ersten Viertausender (jeweils mit Führer) "bezwungen", denen dann/988 mit Besteigen des Mt. Blanc (4.800 m NN) der höchste Berg Europas folgte. Auch bei Tagesveranstaltungen war die immer größer gewordene TCL-Gymnastikabteilung federführend aktiv. So wurde schon damals eine Radwanderung über rd. 50 km rund um die Stadt mit 106 Teilnehmern mit Ziel an der Grillhütte am Köttinger See organisiert, oder die Gruppe nahm teil

Ein kleines Jubiläum -15 Jahre Aktiv Club Erftstadt

Dass der vor 15 Jahren aus einer kleinen Gymnastik-Abteilung gegründete Sportverein (fast 50 Sportvereine gab es schon) mit seinen speziellen Gesundheits- und Sport-Angeboten für Ältere und den Freizeit-Angeboten für Jedermann genau richtig lag, beweist alleine die große Palette der vielen Mitmachmöglichkeiten. Auch heute noch ist der Zuspruch ungebrochen, wie alleine die Zahl der ca 1000 Mitglieder ausdrückt und dadurch den ACE zum drittgrößten Sportverein der Stadt Erftstadt macht.

Zu verdanken ist die rasante Entwicklung einmal dem Entdecken der Bedarfslücke (wie ausgeführt), den nutzbaren Wasserzeiten im Hallenbad und der unermüdlichen Mithilfe und dem großen Einsatz der vielen ehren­amtlichen Organisatoren und Betreuern sowie den engagierten Trainern und Übungsleitern. - Selbst in Dresden, München und auf Teneriffa (Santa Cruz) gibt es ACE-Mitglieder, die sich bei Kultur-Fahrten und Wanderungen engagiert einbringen.

Wie kommt der Aktiv Club an seinen Namen und an sein Motto:

„Aktiv bis ins hohe Alter" ?

Nach der Gebietsreform und Gründung der Erftstadt vor rd. 30 Jahren entstand eine unheimliche Vitalität innerhalb der jungen Stadt und den dazugehörenden vielen Orten. Die Sportvereine schossen nur so aus dem Boden. Das war auch die große Zeit des jungen Stadtsport-Verbandes, wo noch viel bewegt werden konnte mit Sportstätten (Freiplätzen, Hallen und Bädern), Stadtmeisterschaften u.v.a.m. In dieser Zeit suchten auch viele Sportvereine ihre Richtung in die Zukunft mit der wichtigen Entscheidung für Einsparten- oder Mehrsparten-Verein. Genau in diese Zeit passte der von Dr. Adalbert Keseberg als Sportarzt des Stadtsport-Verbandes organisierte Vortrag von Dr. Lagerström (Schwede) der Sporthochschule in Köln mit dem Titel: „20 Jahre 40" und dem dazugehörenden Slogan: „Aktiv bis ins hohe Alter".

Büro-Eingang des ACE in der Rathaus-Passage
Eingang des ACE Büros in der Rathaus-Passage © Foto C.Gonska


Mit bei dem Vortrag, der u.a. sehr gut besucht war und auf großes Interesse stieß, war auch Dagmar Wolf als damals im Sport der Älteren ausgebildete aktive Trainerin dabei. Als nun die Sportler nach den Hallendebakel (siehe wie vor 30 Jahre Sport) sich für einen eigenen Verein entschieden hatten, musste auch ein zutreffender Name her.

Und Dagmar Wolf erinnerte sich an Dr. Lagerström mit seinem Slogan: „Aktiv bis ins hohe Alter". Und schon war auch der Name gefunden mit: „Aktiv Club Erftstadt" und dem gleichen Motto: „Aktiv bis ins hohe Alter".

Bis heute hat der Name nichts von seiner Aktualität verloren, im Gegenteil, sportlich und gesundheitlich wollen heute alle aktiv sein und bleiben und das alles bis „ins hohe Alter".